Forschungs- und Bildungsprojekte
Leitende Forschungsfragen für eine umsetzungsorientierte, transdisziplinäre Forschung
- Welche globalen Herausforderungen bestehen im Zusammenhang mit Ernährung,
in den Dimensionen Gesundheit, Umwelt, Wirtschaft, Gesellschaft und Kultur? - Welche Lösungsmöglichkeiten bieten sich dafür an und welche Zielkonflikte bestehen gegebenenfalls?
- Welche handlungsorientierten, verbraucherverständlichen Botschaften bzw. „Grundsätze für eine Nachhaltige Ernährung“ lassen sich daraus ableiten?
- Wie kann eine umfassende, ganzheitliche „Konzeption einer Nachhaltigen Ernährung“ aussehen?
- Welchen Beitrag leistet diese zur „Transformation der Gesellschaft in Richtung Nachhaltigkeit“, die von den Vereinten Nationen und den Mitgliedsstaaten angestrebt wird?
- Wie lässt sich diese Konzeption in die Praxis eines nachhaltigen Konsums umsetzen,
einschließlich Ernährungskommunikation und Gemeinschaftsverpflegung? - Wie lässt sich diese Konzeption in die Bildungsarbeit und Pädagogik integrieren, besonders im Bereich „Bildung für nachhaltige Entwicklung“ (BNE)?
Inhaltliche Forschungsbereiche
- Klimarelevanz von Ernährungsstilen
- Biodiversität in Lebensmittel-Produktionssystemen
- Bodendegradation und -aufbau in der Landwirtschaft
- Virtueller Wasserbedarf im Ernährungsbereich
- Ökologischer Fußabdruck von Lebensmitteln
- Armuts- und Hungerkrise in Niedrig-Einkommens-Ländern (sog. Globaler Süden) und Welternährungssicherung
- Fairer Handel mit Niedrig-Einkommens-Ländern und in Europa, Erhaltung klein- und mittelbäuerlicher Existenzen
- Kinderarbeit im Lebensmittelbereich.
SDG-PROJEKT Nachhaltige Ernährung – Unterstützung der UN-Ziele für nachhaltige Entwicklung (SDGs) im Ernährungsbereich
2018 - 2020
Transdisziplinäre Forschungsfragen:
Wie lassen sich die UN-Ziele für nachhaltige Entwicklung (SDGs) verstärkt in die Ernährungskommunikation integrieren?
Was können Wissenschaft, Bildung, Wirtschaft, Politik, NGOs und Medien zur Erreichung der SDGs bis 2030 aktiv beitragen?
Mit diesem Projekt innerhalb des Tätigkeitsfelds Ernährung sollen unterschiedliche Akteure in Wissenschaft, Wirtschaft, Bildung, Politik, NGOs und Medien für die Anliegen der SDGs (wenn noch nötig) sensibilisiert und bei deren Umsetzung unterstützt werden. Hierfür empfiehlt sich eine überwiegend pflanzliche Kost, bestehend aus ökologisch, regional, saisonal und fair produzierten Lebensmitteln mit geringem Verarbeitungsgrad. Dadurch lassen sich langfristig die weltweiten Lebens- und Umweltbedingungen verbessern und mehr globale Gerechtigkeit erreichen.
Im Bereich der Ernährungswirtschaft können die Pioniere einer nachhaltigen Entwicklung, wie ökologische Landwirtschaft, Fairer Handel und Naturkost, einen wesentlichen Beitrag zur Erreichung der SDGs und zur angestrebten Transformation der Gesellschaft leisten. Umgekehrt profitieren die genannten Branchen bei ihrer weiteren Entwicklung vom weltweiten Rückenwind der laufenden UN-Programme.
Im Bereich der Ernährungswissenschaft und -bildung können die Ernährungsfachkräfte eine Mitverantwortung für diese Transformationsprozesse in Richtung Nachhaltigkeit übernehmen. Durch Nutzung ihrer Gestaltungsräume unterstützen sie aktiv die SDGs. Ferner können die Aktiven im Bildungsbereich (wie Lehrkräfte, Erzieher*innen und Umweltbildner*innen, besonders in der Bildung für nachhaltige Entwicklung) ihre Potenziale für diese gesellschaftlichen Umwandlungen einbringen. Es sollen Vernetzungen und Synergien zwischen den unterschiedlichen Berufsgruppen entstehen bzw. wachsen.
Internationales Forschungs- und Publikationsprojekt zur Verbindung von Nachhaltiger Ernährung und Bildung für nachhaltige Entwicklung
2017 - 2018
Buchbeitrag:
“Concept of Sustainable Nutrition – Implementation via education for sustainable development (ESD) in Munich”
Autor*innen: K. v. Koerber, N. Bader, J. Waldenmaier, C. Leitzmann, A. Lintzmeyer, T. Schwab. In: „Ensure healthy lives and promote well-being for all – Innovation in local and global learning systems for sustainability”, United Nations University, Institute for the Advanced Study of Sustainability, 122-135, 2018
Bildungsprojekt: Online-Video-Kurs "Nachhaltigkeit in der Ernährung"
2015 - 2017
Forschungsfrage:
Wie kann die internationale wissenschaftliche Literatur zu Nachhaltigkeit und Ernährung (bzw. die von uns ausgearbeitete Konzeption einer Nachhaltigen Ernährung) in die Online-Lehre an Hochschulen und in Online-Fortbildungen für Multiplikatoren und andere Berufstätige umgesetzt werden?
Der Online-Video-Kurs richtet sich hauptsächlich an die Zielgruppen Multiplikator*innen, andere Berufstätige, Studierende, Promovierende, zusätzlich auch an interessierte Verbraucher*innen. Er umfasst 18 Lerneinheiten à 30-60 Minuten, enthält jeweils Lernziele, Kernaussagen, Vertiefungsaufgaben und eine ausführliche Literaturdokumentation. Er wird als Lehrveranstaltung an diversen Hochschulen in Deutschland angeboten.
Dieser Kurs wurde vom „Sustainable Food Systems Programme“ der UN als „Affiliated Project“ anerkannt.
Außerdem wird er in einer Studie des „Rates für nachhaltige Entwicklung“ zur Umsetzung der SDGs im deutschen Bildungssystem als "Good Practice"-Beispiel gelistet.
Ministeriums-Forschungs- und Bildungsprojekt: Wie lassen sich die Inhalte einer Nachhaltigen Ernährung in eine allgemeinverständliche Verbraucher-Broschüre übertragen?
2014 - 2018
Entwicklung der Broschüre „Nachhaltige Ernährung – was unser Essen mit Klimaschutz und Welternährung zu tun hat“ des rheinland-pfälzischen Ministeriums für Umwelt, Energie, Ernährung und Forsten
Diese Broschüre umfasst 66 Seiten, erschien bisher in drei Auflagen und wird flächendeckend an Schulen und Verbraucher*innen in Rheinland-Pfalz verbreitet.
Ministeriums-Forschungs- und Bildungsprojekt: Wie lassen sich die Inhalte einer Nachhaltigen Ernährung in eine allgemeinverständliche Ausstellung übertragen?
2010 - 2011
Entwicklung der Ausstellung „Nachhaltige Ernährung: Essen für die Zukunft“ des Bayerischen Staatsministeriums für Ernährung, Landwirtschaft und Forsten
Die Plakatausstellung erklärt Multiplikator*innen und Verbraucher*innen, was es bedeutet, nachhaltig zu essen. Jedes der sieben Plakate greift die Dimensionen einer nachhaltigen Ernährung auf: Wirtschaft, Soziales, Umwelt, Gesundheit/Individuum. Die Plakatausstellung eignet sich für Foyers von Behörden und öffentlichen Einrichtungen, für Schulen und Einrichtungen der Gemeinschaftsverpflegung. Zusätzlich gibt es eine Begleitbroschüre und Bauanleitungen für Visualisierungsobjekte sowie einen kurz gefassten Flyer.
Universitäts-Forschungsprojekt: Bewertung der Nachhaltigkeit von Lebensmitteln
2008 – 2014
Die Forschungsaktivitäten der Arbeitsgruppe Nachhaltige Ernährung erfolgten von 2008 bis 2014 unter Leitung von Dr. Karl von Koerber am Lehrstuhl für Wirtschaftslehre des Landbaues der Technischen Universität München. Neben Bachelor- und Masterarbeiten war eine Doktorarbeit zentral, die die Nachhaltigkeitsbewertung in der deutschen Lebensmittelwirtschaft in den Fokus stellte. Zunächst erfolgte eine Zusammenstellung von Möglichkeiten der Nachhaltigkeitsbewertung aus der wissenschaftlichen Literatur. Aus den gewonnenen Daten wurde ein Konzept zur umfassenden Nachhaltigkeitsbewertung von Lebensmitteln abgeleitet, mit Fokus auf die Anwendbarkeit in der Praxis. Eine grundlegende Bedeutung hatte dabei die Betrachtung der (seinerzeit noch) vier Dimensionen der Nachhaltigkeit (Umwelt, Gesellschaft, Wirtschaft und Gesundheit).
Cluster-Ernährung-Forschungsprojekt: Förderung der Nachhaltigkeit in der bayerischen Lebensmittelwirtschaft und der Verbreitung nachhaltiger Produkte
2010 - 2011
Dieses Forschungsprojekt wurde ebenfalls an der Technischen Universität München im Auftrag des „Clusters Ernährung“ des Bayerischen Staatsministeriums für Ernährung, Landwirtschaft und Forsten durchgeführt. Hierbei wurde im ersten Schritt recherchiert, welche praktischen Ansätze zur Nachhaltigkeitsbewertung in der bayerischen Lebensmittelwirtschaft bereits existieren. Anschließend wurden ausgewählte bayerische Firmen genauer zu ihren Erfahrungen mit Nachhaltigkeitsbewertungen in der Praxis befragt. Es erfolgte die Einbeziehung der ökologischen und der konventionellen Lebensmittelbranche.
Ministeriums-Forschungs- und Bildungsprojekt: Wie lassen sich die Aussagen zu einer klimafreundlichen Ernährung in eine allgemeinverständliche Ausstellung übertragen?
2006 - 2007
Entwicklung einer Ausstellung zu „Ernährung und Klimaschutz“ des Bayerischen Staatsministeriums für Umwelt, Gesundheit und Verbraucherschutz
Die Plakatausstellung zeigt den Zusammenhang zwischen individuellen Ernährungsstilen und den Folgen für den Klimawandel auf. Es werden praktische Maßnahmen für eine klimafreundliche Ernährungsweise vorgestellt und begründet. Zusätzlich gibt es eine Begleitbroschüre und Bauanleitungen für Visualisierungsobjekte.
WBGU-Forschungsprojekt: Globale Ernährungsgewohnheiten und -trends – Weltweiter Flächenbedarf und Klimarelevanz verschiedener Ernährungsgewohnheiten
2007 - 2008
Dieser Forschungsauftrag wurde vom „Wissenschaftlichen Beirat der Bundesregierung Globale Umweltveränderungen“ (WBGU) erteilt. Schwerpunkte waren die Veränderungen globaler Ernährungsgewohnheiten sowie die Bewertung verschiedener Ernährungsweisen hinsichtlich ihres Flächenbedarfs und ihrer Treibhausgas-Emissionen. Zukünftige Potenziale der weltweiten Nahrungsproduktion und der veränderten Ernährungsgewohnheiten wurden aufgezeigt. Das Ergebnis dieser Expertise erschien als Beitrag zum Hauptgutachten „Welt im Wandel – Zukunftsfähige Bioenergie und nachhaltige Landnutzung“ im Jahr 2008.
BMBF-Verbund-Forschungsprojekt: Von der Agrarwende zur Konsumwende? – Eine Untersuchung der Effekte der Agrarwende für die Verbreitung nachhaltiger Ernährungsmuster entlang der Akteurskette vom Produzenten bis zum Konsumenten
2002 - 2006
Dieses transdisziplinäre Forschungsprojekt wurde vom Bundesministerium für Bildung und Forschung gefördert, im Rahmen des Förderschwerpunkts „Sozial-ökologische Forschung“ innerhalb der „Forschung für Nachhaltigkeit“. Kooperationspartner: Münchner Projektgruppe für Sozialforschung, Universität Göttingen, Universität Gießen, Technische Universität München.
Von Anfang an beteiligte sich Dr. Karl von Koerber an der Konzeption und Antragstellung und damit an der erfolgreichen Mitteleinwerbung. So entwickelte ich die Ideen für die beiden Teilprojekte „Ernährungsberatung – Innovative Ansätze für die ernährungsbezogene Verbraucherberatung“ und „Ernährungsökologische Bewertung stark verarbeiteter Öko-Lebensmittel“.
Das Projekt untersuchte, inwieweit die von der Bundesregierung im Jahre 2001 eingeleitete Agrarwende von einer entsprechenden Veränderung des Ernährungsverhaltens der Konsument*innen gestützt wird – ferner welche Faktoren diesen Zusammenhang beeinflussen und wie er optimiert werden kann. Zu diesem Zweck untersuchten wir die Effekte der im Rahmen der Agrarwende ergriffenen Maßnahmen entlang der Lebensmittel-Akteurskette (Erzeugung, Verarbeitung, Handel, Ernährungsberatung, Verbraucher). Außerdem bewerteten wir diese Effekte unter dem Gesichtspunkt der Nachhaltigkeit und erarbeiteten entsprechende Gestaltungsempfehlungen zur Überwindung der identifizierten Hemmnisse. Empirisch stützte sich das Projekt auf regionale und großstädtische Fallstudien sowie auf bundesweite Erhebungen.
Das von Dr. Karl von Koerber verantwortete Teilprojekt „Ernährungsberatung – Innovative Ansätze für die ernährungsbezogene Verbraucherberatung“ ging von einer Analyse der Ist-Situation aus. Weiter wurden Handlungsoptionen für eine verbesserte Ernährungskommunikation aufgezeigt, um eine nachhaltige Ernährungsweise in der Bevölkerung zu fördern, besonders die Verwendung von ökologisch erzeugten Lebensmitteln. Dabei standen effektive, zielgruppengerechte Formen der Verbraucheransprache im Vordergrund:
- Erhebung bei bundesweiten Institutionen im Bereich Ernährungskommunikation hinsichtlich der Thematisierung von nachhaltiger Ernährung (aufgrund von Internetauftritten und persönlichen Experteninterviews)
- Evaluierung der Kampagne „futureins“ der Verbraucher-Zentrale Nordrhein-Westfalen zur Nachhaltigkeit, Themenschwerpunkt Bio-Lebensmittel
- Gruppengespräche mit Verbraucher/innen und Expert/innen.
Konzeptionelles Forschungsprojekt: Ausarbeitung der Bedeutung des Leitbilds „Nachhaltigkeit“ für den Ernährungsbereich und Entwicklung einer Konzeption „Nachhaltige Ernährung“
1998 – 2002
Die Ausarbeitung erster Ansätze einer Konzeption „Nachhaltige Ernährung“ erfolgte im Rahmen des von Dr. Karl von Koerber neu gegründeten „Beratungsbüros für ErnährungsÖkologie“ in München. Es entstand ein Austausch mit Instituten und Personen, die ebenfalls an dieser Thematik arbeiten, z. B. Öko-Institut Freiburg und Wuppertal-Institut für Klima, Umwelt, Energie. Es folgte 1999 die deutschlandweit erste Publikation zu Nachhaltigkeit in der Ernährung in der Zeitschrift „aid-Verbraucherdienst“. Die Resonanz aus Wissenschaft, Bildung, Politik, NGOs, Wirtschaft und Medien war erheblich und hält bis heute an.
BMBF-Verbund-Forschungsprojekt: Entwicklung eines Lernmodells zur regionalen Vermarktung von Nahrungsmitteln
1996 - 1997
Als wissenschaftlicher Mitarbeiter war Dr. Karl von Koerber beteiligt an der Ausarbeitung eines BMBF-Verbund-Forschungsantrags im Rahmen des Förderschwerpunkts „Regionale Ansätze nachhaltigen Wirtschaftens“. Kooperationspartner: Universität Trier, Wuppertal-Institut für Klima, Umwelt, Energie, Büro für ökologische Landentwicklung Köln, Universität Gießen. Dieses Projekt wurde vom BMBF bewilligt, seine Mitarbeit kam allerdings durch den Wechsel nach München nicht mehr zustande.
Universitäts-Forschungsprojekt: „Entwicklung einer Konzeption für ein neues wissenschaftliches Fachgebiet „Ernährungsökologie“
1989 - 1997
Die Ausarbeitung erfolgte an der Justus-Liebig-Universität Gießen, Institut für Ernährungswissenschaft, an der Professur „Ernährung in Entwicklungsländern“ von Prof. Dr. Claus Leitzmann. An der Erarbeitung beteiligt waren außerdem Dr. Ulrich Oltersdorf und Studierende des Fachschafts-Arbeitskreises Ernährungsökologie.
Neben den Forschungstätigkeiten war Dr. Karl von Koerber verantwortlich für den Aufbau der Lehre im neu gegründeten Fachgebiet „Ernährungsökologie“. Hieraus entstand in den folgenden Jahren die sog. „Gießener Schule der Ernährungsökologie“. Sie wurde in den folgenden Jahrzehnten in eine Reihe von Hochschulen in Deutschland übertragen.
Aktuelle Homepage der Arbeitsgruppe Ernährungsökologie der Universität Gießen
Interdisziplinäres Universitäts-Forschungsprojekt: Ernährung bei Diabetes mellitus mit kohlenhydrat- und ballaststoffreichen, gering verarbeiteten Lebensmitteln
1984 - 1988
Bei diesem Verbundprojekt beteiligten sich das Institut für Ernährungswissenschaft und die III. Medizinischen Klinik und Poliklinik der Universität Gießen. Durchgeführt wurde es von zahlreichen Doktorand*innen und Diplomand*innen der Ernährungswissenschaft und Medizin.
Universitäts-Forschungsprojekt: Ernährungsphysiologische Qualität von Getreideprodukten und Qualitätssicherung im Verarbeitungsprozess
1982 - 1983
Diese Forschungsarbeiten erfolgten am Institut für Getreidetechnologie der Technischen Universität Berlin unter der Leitung von Prof. Berthold Thomas.
Universitäts-Forschungsprojekt: Entwicklung der „Gießener Konzeption der Vollwert-Ernährung“
1977 - 1981 und Fortführung bis heute
An der wissenschaftlichen Ausarbeitung dieser umsetzungsorientierten Ernährungskonzeption war Karl von Koerber von Anfang an federführend beteiligt. Sie integriert erstmals (gut zehn Jahre vor der UN-Nachhaltigkeits-Konferenz in Rio de Janeiro) gesundheitliche, ökologische, ökonomische und soziale Aspekte. Die Arbeiten erfolgten an der Universität Gießen am Institut für Ernährungswissenschaft, gemeinsam mit Prof. Dr. Claus Leitzmann und dem Mitstudenten Thomas Männle (von 1977 - 1979 im Rahmen unserer Diplomarbeit, schon seit 1975 initiiert in studentischen Arbeitskreisen). Unsere Konzeption wurde erstmals 1981 in Buchform publiziert: „Vollwert-Ernährung – Grundlagen einer vernünftigen Ernährungsweise“.
Die Resonanz in den folgenden vier Jahrzehnten war so groß, dass die Konzeption inzwischen als Lehrbuch für Wissenschaftler*innen, Multiplikator*innen und Studierende in der 11. Auflage vorliegt – unter dem geänderten Titel „Vollwert-Ernährung – Konzeption einer zeitgemäßen und nachhaltigen Ernährung“.